Gustav goes Future
Am 8. Mai 2025 fand im Treff die erste Zukunftswerkstatt „Schule 2.0“ statt – ein neues von der Steuergruppe initiiertes Beteiligungsformat, das darauf abzielt, die Perspektiven von Schülerinnen gezielt in die Schulentwicklung einzubeziehen. Teilgenommen haben insbesondere Schülerinnen der Jahrgangsstufe 11 sowie Mitglieder der Respektretter-Arbeitsgruppe.
In dieser ersten Phase – der sogenannten Kritikphase – ging es darum, den Schüler*innen Raum zu geben, ihre Erfahrungen und Herausforderungen im Schulalltag offen anzusprechen. Dabei wurde eine Vielzahl von Themen gesammelt, die das Zusammenleben, die Ausstattung und das Miteinander an der Schule betreffen. Die Beiträge zeugten von großer Offenheit und einem starken Wunsch, konstruktiv zur Verbesserung der Schule beizutragen.
Die Zukunftswerkstatt ist eingebettet in die Zielsetzung einer Schule, die sich als lernende Organisation im Sinne der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) versteht. Die Schüler*innen erleben, dass ihre Stimmen zählen, und sie übernehmen Verantwortung für die Gestaltung eines sozialen, ökologischen und zukunftsorientierten Lernumfeldes.
Die Zukunftswerkstatt folgt einem dreistufigen Modell:
- Kritikphase – Wahrnehmen und benennen, was belastet
- Fantasiephase – Entwickeln von Zukunftsbildern und Visionen
- Realisierungsphase – Planen konkreter Projekte und Umsetzungsschritte
Noch vor den Sommerferien wird mit der Fantasiephase fortgefahren, in der die Teilnehmenden Zukunftsideen für eine lebenswerte, lernförderliche und respektvolle Schule entwerfen. Die Realisierungsphase folgt im neuen Schuljahr und bietet Raum, Projekte in die Praxis umzusetzen – begleitet durch Lehrkräfte und unterstützt durch die Schulgemeinschaft.
Mit diesem Beteiligungsprozess setzt unsere Schule ein klares Zeichen für wertschätzende Kommunikation, verantwortungsvolle Mitgestaltung und eine partizipative Schulkultur. Wir freuen uns auf die kommenden Schritte.