Saufen, Kiffen, Zocken – Es geht auch anders!

„Jugendliche müssen selbst ausprobieren, was gut für sie ist und was nicht.“ Diese Aussage mag für viele Bereiche ihre Berechtigung haben. Für den Konsum legaler und illegaler Drogen und für nicht stoffliche Suchtmittel sehen wir das anders.

Seit 1988 arbeiten wir an der Gustav-Heinemann-Schule in wechselnder Besetzung an Möglichkeiten, mit Schüler*innen über die Themen Sucht und Suchmittelkonsum ins Gespräch zu kommen. Wir kommen nicht mit dem erhobenen Zeigefinger, sondern wir suchen nach kreativen Ansätzen in der Präventionsarbeit, denn wir stehen immer wieder vor neuen Herausforderungen. Unterstützt werden wir bei unseren Bemühungen vor allem von der Ginko-Stiftung Mülheim, mit der uns eine langjährige Zusammenarbeit verbindet.

Zur Zeit stehen neben den „klassischen“ Verlockungen wie zum Beispiel Nikotin, Alkohol und Cannabis vor allem Irritationen im Internet, sowohl im Bereich Social Media als auch beim „Onlinezocken“ auf der Agenda. An dieser Stelle arbeiten wir mit den „Internetscouts“ und den Pat*innen unserer Schule zusammen und hoffen, durch den Synergieeffekt möglichst viele Jugendliche und Kinder - und auch Eltern - zu erreichen.

Wenn immer es geht, nutzen wir Angebote unserer Kooperationspartner*innen. Als Beispiele seien das Kooperationsprojekt „Check it!“ oder das Theaterstück zum exzessiven Internetkonsum „Philotes“ genannt (Beides vermittelt durch die Ginko-Stiftung und Philotes auch durch das Jugendamt der Stadt Mülheim).

Darüber hinaus finden regelmäßig Autorenlesungen zum Thema Cannabis mit Amon Barth statt. Auch der Rauschbilderwettbewerb ist mit großem Interesse angenommen worden und immer wieder ein Highlight an unsere Schule. Gerne Nutzen wir auch diverse Suchtmittelparcours und -koffer der Ginko-Stiftung für die Arbeit mit den Klassen.

Wir hoffen, dass wir so viele Schüler*innen wie möglich erreichen und bleiben am Ball.

 

Für das Präventionsteam „Die Suchtsäcke“

Detlef Hammel