Zum Hauptinhalt springen

Herzenssache Helfen

Gustavs des 9. Jahrgangs absolvieren wieder ein Sozialpraktikum in Bozen

Vom 05. bis 12. Mai 2025 war es wieder so weit: Eine Gruppe von 16 engagierten Schüler*innen machte sich auf den Weg nach Bozen (Italien), um dort ein ganz besonderes Praktikum zu absolvieren – das von der Fachkonferenz Hauswirtschaft organisierte Sozialpraktikum. Begleitet und inspiriert wurden sie von den beiden Projektinitiatorinnen Rocio Garcia Calvo und Xenia Wenig, die mit viel Herzblut diese wertvolle Erfahrung möglich machten.

Unsere herzlichen Gastgeber vor Ort waren das Landeskomitee des Italienischen Roten Kreuzes in Bozen und Meran. Ein besonderer Dank gilt Natalie Shirin Boday, die mit ihrer großartigen Organisation und einem offenen Herzen dafür sorgte, dass sich alle Teilnehmenden vom ersten Moment an willkommen fühlten. ♥

Doch dieses Praktikum war mehr als nur ein Auslandsaufenthalt – es war eine Reise zu den Werten, die unsere Gesellschaft tragen: Mitgefühl, Verantwortung und Solidarität.

„Im Sozialpraktikum habe ich gelernt, dass man nicht immer nur für sich selbst etwas tun sollte, sondern auch für seine Mitmenschen. Ich habe bemerkt, wie schön es ist, anderen zu helfen und wie gut mir das auch getan hat. Ich habe auch viele interessante Berufe beim Roten Kreuz entdeckt, die ich mir für die Zukunft vorstellen kann.“

Mit leuchtenden Augen und bewegenden Eindrücken kamen unsere Schüler*innen zurück – reicher an Erfahrungen, offener im Denken, stärker im sozialen Miteinander. Die Begegnungen mit Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen zeigten eindrucksvoll: Helfen heißt nicht nur geben, sondern auch empfangen.

„Ich habe aus dem Sozialpraktikum Folgendes mitgenommen: ein breiteres Sichtfeld, keine Vorurteile gegenüber jemandem zu haben (man weiß nicht, was für ein Schicksal die Personen erlebt haben), sozial und mitfühlend zu handeln.“

Solche Erkenntnisse sind unbezahlbar – sie entstehen nicht im Klassenzimmer, sondern mitten im Leben. Das Sozialpraktikum in Bozen öffnete Türen, Herzen und Perspektiven. Es stärkte nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern schenkte auch Klarheit über eigene Werte und Zukunftsvorstellungen.

„Mein Fazit zu der Woche ist, dass ich viel über verschiedene Lebenssituationen gelernt habe und man sollte nicht immer nur nehmen, sondern auch geben.“

Wir sind stolz auf jede*n Einzelne*n, der sich mit Offenheit, Respekt und Hilfsbereitschaft auf dieses Abenteuer eingelassen hat. Ihr habt gezeigt: Soziale Verantwortung ist keine Pflicht, sondern eine Haltung.

Danke an alle Beteiligten – und vor allem: Danke für euren Mut, Menschlichkeit zu leben