Zukunftswerkstatt 2.0
Am 12. Juni 2025 fand die zweite Runde der Zukunftswerkstatt „Schule 2.0“ statt – und das mit spürbarem Rückenwind: Mehr Schüler*innen als beim ersten Treffen nahmen teil, viele aus der Jahrgangsstufe 11 sowie engagierte Mitglieder der Respektretter-Arbeitsgruppe. Dass sich die Veranstaltung inzwischen „herumgesprochen“ hat, war deutlich zu merken: Die Stimmung war konstruktiv, kreativ und motiviert.
In der sogenannten Fantasiephase ging es diesmal darum, gemeinsam Ideen und Visionen für eine Schule zu entwickeln, in der man sich wohlfühlt, ernst genommen wird und gerne lernt. Dabei entstanden zahlreiche Vorschläge – von neuen Bewegungs- und Entspannungsmöglichkeiten auf dem Schulhof über ein vielfältigeres Mensaangebot, einen weiteren Wasserspender bis hin zu Maßnahmen für mehr Respekt im Schulalltag.
Besonders viele kreative Ideen entstanden zur Verbesserung der Toilettensituation, etwa durch Spiegel, Duftsprays, veränderte Hygienespender oder farblich angenehmere Gestaltung. Die Beiträge zeigten, wie genau die Schüler*innen hinschauen – und wie ernst sie ihre Verantwortung für ein besseres Lern- und Lebensumfeld nehmen.
Auffällig war: Viele Ideen waren bereits sehr realitätsnah durchdacht – teilweise fast zu konkret für eine Phase, in der eigentlich noch geträumt werden durfte. Doch gerade das macht deutlich, wie engagiert und lösungsorientiert die Schüler*innen in diesen Prozess einsteigen.
Mit der Zukunftswerkstatt stärkt die Schule eine partizipative Schulkultur, in der Schüler*innen als aktive Mitgestalter*innen ernst genommen werden. Der Dialog auf Augenhöhe, das gemeinsame Entwickeln von Lösungen und das Erleben von Wirksamkeit stehen im Mittelpunkt dieses Formats – ganz im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Nach den Sommerferien geht es direkt weiter mit der Realisierungsphase. Ausgewählte Ideen sollen dann gemeinsam mit Schüler*innen, Lehrkräften und der Schulgemeinschaft konkret geplant und umgesetzt werden.
Schule 2.0 nimmt Gestalt an – und das dank der Ideen und dem Engagement unserer Schüler*innen.